Sicherheitslösungen | Schweiz | Liechtenstein
Sicherheitslösungen | Schweiz | Liechtenstein
Die Geschichte vom Wildkirchli reicht mit Pfarrer Ullmann, der als erster Eremit und Gastgeber in der Klause Wildkirchli gelebt hat, bis ins Jahr 1658 zurück. Weitere 20 Männer folgten und prägten die Geschichte bis 1853 nach seinem Vorbild. Seitdem fasziniert der mystische Ort über Generationen hinweg.
Seitdem das Gasthaus Aescher auf dem Cover des «National Geographic»-Magazins als schönster Ort der Welt erschien und Roger Federer sowie Ashton Kutcher Selfies beim Aescher publizierten, ist das Gasthaus weit bekannt. Ein traumhafter, einzigartiger und magischer Ort, der zum Verweilen und Geniessen einlädt. Seit 1860 begrüsst der Aescher Gäste auf 1454 m.ü.M. und begeistert Besucher aus aller Welt mit seiner Aussicht auf den Alpstein und seinen kulinarischen Leckerbissen.
Im Mai 2019 eröffnete das neue Pächterteam Melanie Gmünder und Gallus Knechtle von der Pfefferbeere AG die Saison. Mit neuem Konzept und neuer Speisekarte bringen die Pächter frischen Wind in das Gasthaus. Um den Besucheransturm zu meistern, wurde an vielen Stellen optimiert. Die gestiegenen Besucherzahlen können nur mit neuem Konzept und verbesserter Infrastruktur und besserer Energiebilanz bewältigt werden. Das Gasthaus bietet zudem Übernachtungsmöglichkeiten an. So verbringen jede Nacht mehrere Angestellte und Gäste die Nacht auf dem Aescher. Das Thema Sicherheit wird in diesem Bezug hoch gewertet. Ein Brand in dem historischen Gebäude wäre verheerend. Nicht nur der historische Schaden am Gebäude wäre gross. Nicht auszudenken, was mit den Bewohnern geschehen könnte.
Das Pächterteam entschied sich ohne kantonale Auflagen für eine nach EN54-25 zugelassene Funk-Brandmeldeanlage, installiert von der Firma ES Sicherheit AG. Eine verdrahtete Brandmeldeanlage war im historischen Gebäude nicht realisierbar. Qualitativ hochwertige Funksysteme bieten hier die passende Alternative. In den verschiedenen Gebäudeteilen sind 37 Brandmelder im Einsatz. In der Küche sind spezielle Rauchmelder installiert, die den hohen Anforderungen von Hitze, Dampf und Rauch entsprechen. Der Datenverkehr zwischen den Funkteilnehmern erfolgt bidirektional und über ein Dual-Band-Übertragungsverfahren mit Frequenzhopping von 433 und 868 MHz absolut störsicher. Die eingesetzten Funkbrandmelder mit einer Reichweite von bis zu 200 m erkennen Temperaturanstiege und Rauchpartikel in der Luft frühzeitig. Das System alarmiert im Brandfall unverzüglich über Sounder und Sirenen. Die Evakuierung der Personen hat im Brandfall oberste Priorität. Selbstlöschversuche mit Handfeuerlöscher folgen erst im zweiten Schritt. Dies muss geübt sein. Nur wer geschult ist weiss auch, wie mit einem Feuerlöscher und der entstehenden Hitze umzugehen ist. Sonst ist der Feuerlöscher leer, bevor der Löschversuch begonnen hat.
«Das Thema Sicherheit wird hier oben hoch gewertet. Ein Brand in dem historischen Gebäude wäre schliesslich verheerend. Kaum auszudenken was passieren könnte.»
Rettungskorps Schwende im Einsatz | © Rettungskorps Schwende
Wie sieht das Dispositiv im Brandfall aus? Für Feuerwehrautos fehlt bekanntlich jegliche Zufahrt. Eine Möglichkeit ist die Löschung aus der Luft mit einem Helikopter, der mit einem Löschwasser-Aussenlastbehälter bestückt ist. Das Fassungsvermögen dieser Behälter reicht von 900 bis 5000 Liter. Dieser anspruchsvolle Anflug an die Felswand ist nicht ungefährlich und wird speziell trainiert. Schwer vorzustellen, was mit dem Gebäude bei einem Löschversuch aus der Luft passieren würde. Grosse Schäden an der Fassade, an Fenstern und dem Dach wären garantiert. Ein schwieriges Abwägen für die Einsatzkräfte. Hier vertraut das neue Pächterteam auf das Sicherheitskonzept der ES Sicherheit AG, der Spezialist für Sicherheitsanlagen mit dem Brandmeldesystem von ESSER und die Unterstützung und das Sicherheitsdispositiv des Rettungskorps Schwende mit Kdt. Signer Franz. Nach dem Motto gut vorbereitet statt später böse überrascht sieht das Pächterteam mit einem sicheren Gefühl auf die kommende Wirtesaison und hofft, dass zahlreiche Gäste von nah und fern den Weg zu diesem wunderschönen Ort finden werden.
Aescher – Gasthaus am Berg
9057 Weissbad
info@aescher.ch, 071 799 11 42
www.aescher.ch
Name: Signer
Vorname: Franz
Alter: 42 Jahre
Bereits im fünften Dienstjahr ist Franz Signer als Feuerwehrkommandant beim Rettungskorps Schwende tätig – im flächenmässig grössten Bezirk des Kantons Appenzell I.Rh. Das Gebiet erstreckt sich vom Säntisgebirge bis ins Dorf Appenzell. Es beinhaltet einen grossen Teil des Alpsteins mit all seinen Berggasthäusern.
Was begeistert Sie an der Feuerwehr?
Das Vereinsleben und natürlich die grosse Vielfältigkeit der Milizfeuerwehr sind die Elemente, die mich motivieren.
Wie gross ist das Rettungskorps Schwende?
Es umfasst 50 AdF «Feuerwehrmänner». Dazu stehen uns diverse Lösch- und Einsatzfahrzeuge sowie entsprechende, moderne Ausrüstungen zur Verfügung. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren stärkt uns, wenn die eigenen Mittel nicht ausreichen.
Industrie, Gewerbe und Tourismus sind hier gut vertreten. Eine Herausforderung?
Wir sind auf Berggebiete spezialisiert und auch entsprechend ausgerüstet. Unser kompletter Fuhrpark ist geländetauglich. Mit unseren Allrad-Fahrzeugen fahren wir bis zum Seealpsee und auch zur Ebenalp. Gewisse Teile des Bezirks sind nicht erschlossen und im alpinen Gelände können wir nicht auf zahlreiche Bäche zurückgreifen. So sind die Wasserbezugsorte rar und die Wasserbeschaffung und der Wassertransport eine grosse Herausforderung.
Wie sieht der Einsatzplan beim Aescher im Brandfall aus? Mit Helikoptereinsatz?
Ja, bei einem dort bestätigten Brandalarm wird alles aufgeboten! Mit der Ebenalpbahn gelangen die Einsatzkräfte und das Material auf den Berg. Wenn es das Wetter zulässt, wird sofort der Transporthelikopter aufgeboten. Im ersten Anflug wird der Helikopter einen mobilen Löschposten der Feuerwehr Rüte beim Aescher platzieren. Die Erstbekämpfung startet bereits mit diesem System. In einem nächsten Flug folgt eine weitere Motorspritze mit einem Ausgleichsbecken. Nun folgt der Wassertransport mit dem «Bambi» über den Luftweg, dieser befördert pro Flug 1000 Liter Löschwasser zum Ausgleichsbecken. Zeitgleich wird eine Wasserleitung von der Bergstation Ebenalp zum Aescher erstellt.
Und die Evakuierung der Gäste?
Die ESSER Brandmeldeanlage unterstützt hier zuverlässig und alarmiert bereits bei der Entstehung der Brandquelle akustisch. Alle Personen unverzüglich aus dem Gebäude und der Gefahrenzone zu evakuieren hat oberste Priorität. Der Sammelplatz Richtung Seealpsee beim Stall ist einigermassen geschützt und vom Einsatzort sicher entfernt.
Die Brandmeldeanlage im Aescher wurde freiwillig erstellt. Begrüssen Sie dies?
Ja, unbedingt. Die heutigen Brandmelder wie z.B. vom Hersteller ESSER sind sehr zuverlässig und alle gewinnen wichtige Zeit. Wird eine Brandquelle frühzeitig entdeckt, sind die Chancen zu diesem Zeitpunkt noch hoch, die Brandquelle mit einem Handfeuerlöscher oder einer Feuerlöschdecke selbst ersticken zu können.
Empfehlen Sie Brandmelder auch für private Liegenschaften?
Ja, geprüfte und zertifizierte Brandmelder aber keine Billigprodukte aus dem Internet. Die Leute wägen sich sonst in falscher Sicherheit! Spezialisten wie z.B. die ES Sicherheit AG bieten hier eine gute Beratung.
Rettungskorps Schwende
Kdt. Signer Franz
Schwendetalstrasse 59
9057 Schwende
www.rettungskorps-schwende.ch
Hauptsitz St. Gallen
Standort Brüttisellen
ES Sicherheit AG
Birkenstrasse 17
CH-8306 Brüttisellen
Tel. +41 44 866 88 88
Pikett Nr. +41 44 866 88 88
Standort Liechtenstein